Häufig gestellte Fragen

Sind Sie unsicher, ob ein Elektroauto für Sie eine gute Wahl ist? Oder besitzen Sie bereits ein Elektroauto und haben eine Frage zum elektrischen Fahren?
Werfen Sie einen Blick auf die folgenden häufig gestellten Fragen, und vielleicht finden Sie direkt die Antwort.

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Vorteile

Wie kann ich herausfinden, ob elektrisches Fahren etwas für mich ist?

Wenden Sie sich an unsere EV-Experten, sie zeigen Ihnen alle Möglichkeiten auf.

Was brauche ich, um elektrisch zu fahren?

  • Eine Ladestation zu Hause oder in der Nähe.
  • Eine Ladekarte oder entsprechendes App (wird beim Kauf mitgeliefert)
  • Ein Ladekabel (erhalten Sie beim Kauf eines neuen Autos)
  • Eine gute Navigations-App (bei neuen EV-Fahrzeugen meist inklusive)

Wie lange hält die Batterie eines Elektroautos?

Ein Akku für ein Elektroauto ist ein wichtiges und teures Teil. Aus diesem Grund wollen Sie, dass es auch nach längerer Zeit gut funktioniert.

Lithium-Inonen-Batterien, die in den meisten Elektroautos verwendet werden, haben eine geschätzte Lebensdauer von 8 bis 15 Jahren oder in Kilometern ausgedrückt:

Die meisten Autohersteller bieten eine Garantie auf die Batterie von 8 Jahren oder 160‘000 km, je nachdem, was zuerst eintritt.

Mit guter Pflege und optimalen Ladebedingungen können moderne Batterien eines Elektroautos über 10 Jahre oder mehrere Hunderttausend Kilometer halten, bevor ein Austausch nötig.

Welche Art von Garantie erhalte ich auf das Akkupaket?

Lithium-Inonen-Batterien, die in den meisten Elektroautos verwendet werden, haben eine geschätzte Lebensdauer von 8 bis 15 Jahren oder in Kilometern ausgedrückt:

Die meisten Autohersteller bieten eine Garantie auf die Batterie von 8 Jahren oder 160‘000 km, je nachdem, was zuerst eintritt.

Laden

Was ist der Unterschied zwischen „normalem“ Laden und Schnellladen?

Es gibt zwei Arten von Strom, nämlich Wechselstrom (AC) und Gleichstrom (DC).

  • Wechselstrom (AC/Normalladung) kommt unter anderem aus der Steckdose.
  • Gleichstrom (DC/Schnellladen) wird in Systemen verwendet, die über eine Batterie verfügen. Dies kann ein Fahrzeug, aber beispielsweise auch ein Mobiltelefon sein.

Beispiel: Ein Laptop läuft mit Batterien, also mit Gleichstrom. Um ihn aufzuladen, wird der Laptop an einen AC-zu-DC-Wandler (Gleichrichter, Ladegerät) angeschlossen, der wiederum an eine Wandsteckdose (Wechselstrom) angeschlossen ist. Auch Elektroautos enthalten AC-zu-DC-Wandler. Der AC-zu-DC-Wandler im Auto (On ​​Board Charger) wandelt Wechselstrom in Gleichstrom um, um die Batterie zu laden. Beim Schnellladen (DC) wird dieser On Board Charger nicht genutzt, der Gleichstrom kann direkt in die Batterie eingespeist werden. Dadurch ist der Akku schneller vollständig geladen als beim „normalen“ Laden.

Kann ein Elektroauto im Regen geladen werden?

Ja, das ist möglich, da das Ladekabel während des Ladevorgangs im Auto verriegelt ist. Damit kein Regen eindringen kann. Sollte dennoch Feuchtigkeit in das Kabel eindringen, ist ein Aufladen nicht möglich und damit die Sicherheit gewährleistet.

Wo finde ich öffentliche Ladestationen?

In vielen Gemeinden und Städten sind zunehmend öffentliche Ladestationen zu finden. Am einfachsten geht das, indem man sich eine App herunterlädt, die Ladestationen anzeigt. Beispiele dafür sind: «A Better Routeplanner», «Plugsurfing» oder «Chargemap»

Wie komme ich in der Schweiz zu einer Wallbox und ist eine Installation immer sinnvoll?

Um in der Schweiz eine Wallbox zu installieren, sind folgende Schritte erforderlich:

  1. Fachgerechte Installation: Die Installation muss von einer zertifizierten Elektroinstallateurin oder einem zertifizierten Elektroinstallateur durchgeführt werden, um die Einhaltung der Schweizer Sicherheitsnormen zu gewährleisten.
  2. Prüfung der elektrischen Voraussetzungen: Es ist sicherzustellen, dass die bestehende Elektroinstallation die erforderliche Kapazität für die Wallbox bietet. Gegebenenfalls müssen Anpassungen vorgenommen werden.
  3. Meldung an den Netzbetreiber: Vor der Installation muss der lokale Netzbetreiber informiert werden. Bei Wallboxen mit einer Leistung bis zu 11 kW ist in der Regel eine Meldung ausreichend; für leistungsstärkere Modelle kann je nach Kanton und Gemeinde eine Genehmigung erforderlich sein.

 

Für Mieterinnen und Mieter gestaltet sich die Situation wie folgt:

  1. Zustimmung des Hauseigentümers: Es ist die schriftliche Zustimmung des Hauseigentümers oder der Hausverwaltung erforderlich. Ohne diese Zustimmung dürfen keine baulichen Veränderungen vorgenommen werden.
  2. Kostenübernahme und Vereinbarungen: Die Kostenübernahme für die Installation kann variieren. In einigen Fällen tragen Mieterinnen und Mieter die Kosten selbst, in anderen Fällen beteiligt sich die Vermieterschaft oder übernimmt die Kosten vollständig, was jedoch zu einer Mietzinserhöhung führen kann. Es ist empfehlenswert, klare schriftliche Vereinbarungen zu treffen, die auch Regelungen für den Rückbau bei Auszug oder mögliche Entschädigungen beinhalten.
  3. Gemeinschaftliche Lösungen: In Mehrfamilienhäusern kann es sinnvoll sein, gemeinsam mit anderen Mieterinnen und Mietern oder der Eigentümerschaft eine Ladeinfrastruktur mit Lastmanagement zu planen, um die Kosten zu teilen und den Wert der Immobilie zu steigern.

Ist mein Zählerschrank für eine Wallbox geeignet?

Ein Haus kann einen 1-Phasen-Zählerkasten oder einen 3-Phasen-Zählerkasten haben. Bei Neubauten ist oftmals bereits ein 3-Phasen-Zählerschrank vorhanden, so dass für den Anschluss der Ladestation keine oder nur geringe Anpassungen notwendig sind. In älteren Häusern befindet sich oft noch ein einphasiger Zählerkasten mit etwas geringerer Leistung. Der Ladepunkt muss in der Lage sein, die gewünschte Stromleistung aus dem Zählerschrank bereitzustellen. Es kann sinnvoll sein, einen einphasigen Zählerkasten zu verstärken und so die ins Haus eingehende Strommenge zu erhöhen.

Wie stelle ich sicher, dass mein Zuhause immer ausreichend Strom hat?

Je grösser die Batterie Ihres Elektroautos ist, desto mehr Strom wird benötigt. Wenn Sie beispielsweise ein Auto mit einem 60-kWh-Akku vollständig aufladen möchten, benötigen Sie 60 kWh Strom. Die Ladezeit hängt von der Ladeleistung der Wallbox oder Steckdose ab:

Eine 11 kW Wallbox ist in der Schweiz oft die beste Wahl, da sie effizient lädt und in den meisten Haushalten problemlos betrieben werden kann.

Haushaltsteckdose (Schweiz) 2,3 kW, Ladedauer für 60 kWh: ca. 26 Stunden
Wallbox, einphasig, 16A: 3,7 kW, Ladedauer für 60 kWh:: ca. 16 Stunden
Wallbox, dreiphasig, 11 kW: 11 kW, Ladedauer für 60 kWh:: ca. 5,5 Stunden
Wallbox, dreiphasig, 22 kW: 22 kW, Ladedauer für 60 kWh:: ca. 3 Stunden

Ich habe keinen Platz bei mir zu Hause. Was soll ich jetzt tun?

Wenn Sie über eine eigene Einfahrt verfügen, können Sie selbst eine Ladestation anschaffen. Allerdings verfügt nicht jeder über diesen Platz. Aus diesem Grund entscheiden sich manche Menschen dafür, eine öffentliche Ladestation zu nutzen. 

Eine öffentliche Ladestation kann von jedem genutzt werden. Für das Laden muss mit einer Ladekarte oder einer App bezahlt werden.

"Reichweitenangst" ist in der Schweiz unbegründet, verfügt sie doch mit über 14'200 Ladestationen im öffentlichen Raum über eines der weltweit dichtesten Ladenetze für Elektromobilität – Tendenz steigend.

Finanzielle Vorteile

Gibt’s für Elektrofahrzeuge staatliche Fördergelder?

Die Schweiz fördert umweltfreundliche und energieeffiziente Mobilität. Viele Kantone, Städte und Kommunen bieten finanzielle Anreize. Allerdings sind die Förderprogramme sehr unterschiedlich ausgestaltet, wie ein Blick auf die entsprechende Webseite www.swiss-emobility.ch zeigt. Möglich sind etwa ein (teilweiser) Verzicht auf die Motorfahrzeugsteuer oder Beiträge für besonders umweltfreundliche Autos wie auch Beiträge für die Anschaffung oder Installation von Ladestationen.

Schnelles Laden

Wie kann das Auto mit Schnellladung so schnell vollgeladen sein?

Dies liegt daran, dass Gleichstrom (DC) verwendet wird.

Es gibt zwei Arten von Strom, nämlich Wechselstrom (AC) und Gleichstrom (DC).

  • Wechselstrom (AC/Normalladung) kommt unter anderem aus der Steckdose.
  • Gleichstrom (DC/Schnellladen) wird in Systemen verwendet, die über eine Batterie verfügen. Dies kann ein Fahrzeug, aber beispielsweise auch ein Mobiltelefon sein.

Wo finde ich Schnellladesäulen?

Schnellladestationen finden Sie an Tankstellen, bei Hotels oder Fast-Food-Restaurants. Am einfachsten geht das, indem man sich eine App herunterlädt, die einem schnellladestationen anzeigt.

Tipps

Kann ich ein Elektroauto mit Starthilfekabeln starten?

Die Batterie, in der der Strom gespeichert und als „Treibstoff“ verwendet wird, kann nicht mit Starthilfekabeln gestartet werden.

Wird es genügend Strom geben, wenn jeder ein Elektroauto fährt?

Ja, dafür gibt es bereits viele clevere Lösungen. Etwa durch die Regulierung von Angebot und Nachfrage nach Elektrizität. Beispielsweise bieten intelligentes Laden (Smart Charging), Lastausgleich (das heisst, nicht alle Autos laden gleichzeitig, beispielsweise teilweise nachts mit Solarstrom) und sogar die Batterien von Elektroautos viele Chancen.

Was muss ich tun, um meine Batterie in optimalem Zustand zu halten?

Ihr Auto verfügt über ein Batteriemanagementsystem (BMS) zum Schutz Ihrer Batterie. Dadurch wird sichergestellt, dass Ihre Batterie nicht „überladen“ wird oder dass zu schnell zu viel Energie in die Batteriezellen geladen wird. Darüber hinaus sorgt das BMS für eine gleichmässige Energieverteilung auf die Zellen.

Sie können Ihrem BMS auch unter die Arme greifen, indem Sie das Auto nicht über 80 bis 90 % aufladen, wenn dies zum Erreichen Ihres Ziels nicht erforderlich ist. Dies lässt sich im Infotainmentsystem Ihres Autos einstellen, anschliessend erledigt Ihr Auto dies automatisch für Sie.

Wie viel Reichweite brauche ich?

Die meisten Autofahrten (9 von 10) haben ein Ziel im Umkreis von 100 Kilometer, mit den kleinsten Batterien kann man etwa 200 Kilometer weit fahren. Somit können die meisten Fahrten ohne Zwischenladen durchgeführt werden. Ermitteln Sie selbst, wie viele Kilometer Sie durchschnittlich fahren und welche Reichweite Sie mit Ihrem Elektroauto benötigen.

Wartung

Sind die Wartungskosten für ein Elektroauto höher?

Wussten Sie, dass die Wartung eines Elektroautos wesentlich günstiger ist als die eines Fahrzeugs mit Verbrennermotor? Denn in einem Elektroauto gibt es weniger bewegliche und verschleissempfindliche Teile. Ein Benzinauto hat ungefähr 200 bewegliche Teile im Antriebsstrang, ein Elektroauto hat ungefähr 20.

Was muss ich bei einer Panne unterwegs tun?

Genau wie bei einem Fahrzeug mit Verbrennermotor gibt es Notdienste, die im Falle einer Panne unterwegs helfen können. Sollte Ihre Batterie einmal leer sein, helfen Ihnen die Servicekräfte mit einem Abschleppwagen zur nächsten Ladestation oder setzen ein mobiles Ladegerät ein, damit Sie Ihre Fahrt fortsetzen können.

Elektroautos haben weniger bewegliche Teile und sind daher in den meisten Belangen zuverlässiger als ihre Pendants mit alten, „zuverlässigen“ Verbrennungsmotoren. Für längere Fahrten ist es jedoch ratsam, ein Abonnement bei einem guten Pannenhilfedienst abzuschliessen.

Wussten Sie, dass die meisten neuen Elektroautos vom Hersteller automatisch mit einer kostenlosen Pannenhilfe für 2 bis 5 Jahre ausgestattet sind? Bei BMW & Mini ist dies beispielsweise bis zum 5. Lebensjahr des Autos kostenlos, bei Peugeot sind es 2 Jahre.

Nachgehakt!

Lernende von Emil Frey beantworten Fragen zur Elektromobilität.

Sie haben die Fragen - wir haben die Antworten.

Elektroautos werden immer beliebter. Aber es gibt noch viele Fragen: Was sind die Vorteile von Elektroautos? Wie lange hält die Batterie? In diesem Video beantworten wir die häufigsten Fragen rund um Elektrofahrzeuge.