QUO VADIS MOBILITÄT?
In den letzten 100 Jahren hat die Emil Frey AG individuelle Mobilität begleitet und gefördert. Doch die letzte Dekade war mit Abstand die spannendste – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn seit 2012 hat die Elektromobilität so richtig Fahrt aufgenommen. Aber ist sie auch die Mobilität der Zukunft? Und fahren wir in Zukunft noch selbst? Eines ist klar: Egal was kommt, Emil Frey wird Kunden auch in Zukunft höchste Fachkompetenz bei ihrer Mobilität bieten.
Mit der Erfindung des Automobils brach ein völlig neues Zeitalter der Mobilität an. Individualität wurde immer wichtiger und der mögliche Ersatz für Pferdekutschen entwickelte sich zur weltumspannenden Faszination: In Bezug auf Geschwindigkeit, Komfort und innovativen Technologien. Das führte dazu, dass im Jahr 2023 weltweit bereits über 1,4 Milliarden Autos auf den Strassen unterwegs waren.
Das Automobil hatte schon immer grossen Einfluss auf die Entwicklung der Gesellschaft und die Gesellschaft auf die Entwicklung des Automobils. Und auf Neuentwicklungen. Denn ohne Vision keine Progression. Dies hat neue, wegweisende Antriebskonzepte neben den reinen Verbrennern ins Leben gerufen: von Mild-Hybrid, Hybrid und Plug-in-Hybrid-Motoren mit wahlweisem Benzin oder Diesel über Elektromotoren bis hin zu Wasserstoffantrieb. Zumal neueste gesetzliche Vorgaben die Elektromobilität bei ihrer Weiterentwicklung auf die Überholspur gebracht hatte. Allerdings steht mit der Entwicklung von synthetischen Kraftstoffen, sogenannten E-Fuels, neuerdings eine CO₂-neutrale Alternative in den Startlöchern, die das Potenzial hat, vermehrt zum Einsatz zu kommen. Entscheidend dabei ist, dass Produktionskosten massiv gesenkt und gleichzeitig die Mengen an verfügbarem E-Fuel signifikant erhöht werden können.
Eine ganz andere Faszination liegt den E-Motoren zu Grunde, die im wahrsten Sinne des Wortes elektrisierend ist: Die unglaubliche Beschleunigung. Und das auch noch fast ohne Nebengeräusche. Wer schon einmal ein E-Auto gefahren ist, weiss, welch grossen Spass es macht, von A nach B zu kommen. Denn diese kraftvolle Beschleunigung steht nicht nur aus dem Stand zur Verfügung, sondern zu jedem Zeitpunkt. Dadurch wird auch das Beschleunigen aus einer Kurve zum grössten Vergnügen.
Und dieses Vergnügen hält aktuell immer länger an. Der Grund: Die Entwicklung bei der Batterietechnologie ist auf einem Level angekommen, das den Verbrennern in puncto Reichweite das Wasser reichen kann. Das heisst konkret, dass Reichweiten um die 700 Kilometer nach WLTP (dem gängigen Messverfahren für die Verbrauchsermittlung) und reale 400 bis 500 Autobahnkilometer mit den heutigen Lithium-Ionen-Batterien und Lithium- Eisenphosphat-Akkus (LFP) bei etlichen Marken bereits Standard geworden sind.
Einen Quantensprung bei Reichweite und Ladegeschwindigkeit bringen die neuen Feststoff- oder Festkörperbatterien, die in ersten Modellen zu finden sind: 1'000 km Reichweite und mehr sind dabei möglich. Und 100 Kilometer Reichweite werden in nur 1 Minute an Hypercharger- Schnellladestationen nachgeladen. So kommt zum elektrisierenden Fahrspass rasanter Ladespass dazu.
Dass unter solchen rasanten Ladegeschwindigkeiten die Akkus besonders leiden, ist bei den neuesten Batteriegenerationen kein Thema mehr. Auch nicht bei den Generationen davor, lädt man den Akku überwiegend im Bereich von 10 bis 80 %. Das typische Volltanken, wie man es von den Verbrennern her kennt, ist bei E-Autos an Schnellladestationen gar nicht nötig. Auch, weil E-Autos immer dann geladen werden können, wenn sie parkiert sind. Hier ein Tipp in Bezug auf die Batteriegesundheit: Sollten Sie in die Ferien fliegen, laden Sie Ihr Elektroauto nicht zu 100 % auf, wenn es dann länger an Ort und Stelle stehen bleibt. So kann sich die Batterie ebenfalls erholen, während Sie sich erholen. Grundsätzlich halten E-Auto-Akkus heute deutlich länger, als allgemein angenommen wird. Das bestätigt auch AVILOO, das führende Unternehmen für das Testen, Monitoren und Analysieren von Batterien von Elektrofahrzeugen.
Mit dem Testgerät von AVILOO wird in den Emil Frey Standorten heute schon die Batteriegesundheit von EAutos analysiert und zertifiziert. Interessiert sich ein potenzieller E-Auto-Kunde für eine Occasion, kann er in den Emil Frey Garagen schnell und einfach den Akku testen und auslesen lassen. Dabei erfährt er nicht nur die noch verfügbare Akkukapazität, sondern auch wie oft die Batterie am Schnelllader war und wie oft und lange das Auto mit 100% Akku gestanden ist. Innerhalb weniger Minuten hat er ein verlässliches Zertifikat über die Batteriegesundheit in der Hand. Und weil die meisten Hersteller 8 Jahre oder 160'000 km Garantie auf die Batterie geben, sind gebrauchte E-Autos für viele eine günstige Alternative. Eine Alternative, die Monat für Monat mehr Auswahl bringt. Denn allein im Jahr 2024 wurden in der Schweiz über 47'000 neue E-Autos zugelassen, wodurch sich der Bestand von rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen auf knapp 203'000 vergrösserte. Tendenz: steigend.
Das gilt auch für eine weitere interessante, saubere Alternative – den Wasserstoffautos, kurz: H2-Autos. Zu Beginn ihrer Entwicklung wurde ihnen ebenfalls ein grosses Potenzial beschieden. Da die Entwicklung von E-Autos im Vergleich einfacher war und schnellere Fortschritte brachte, gerieten sie für etliche Jahre aus dem Fokus der Öffentlichkeit. Dank der neuen Technologie und Offenheit der Automobilhersteller erfahren Wasserstoffautos teilweise ein Comeback. Und das nicht nur bei den Nutzfahrzeugen. Speziell im Personenwagenbereich kommen neue Modelle und neue Marken auf den Markt. Noch ist die Auswahl sehr gering wie auch die Anzahl der Wasserstoff-Tankstellen: 17 sind es in der Schweiz. Aber auch bei den Wasserstoffautos ist die Emil Frey AG bereits gut aufgestellt.
Zukunftsweisende Antriebe sind das eine. Ihre Verwendung das andere. Wie man E-Autos mit schon länger existierenden Technologien kombinieren und so ein völlig neues Fahrerlebnis erschaffen kann, zeigen die vollautonom fahrenden Robotaxis in Austin, Phoenix, Los Angeles und San Francisco in den USA. Dabei ersetzt die Kombination aus Laser-, Kamera- und Radartechnologie in Verbindung mit einem Hochleistungsrechner und Live-Navigation via 5G den Fahrer. Was 2009 begann, fährt seit 2022 souverän durch ausgewählte Quartiere. Auch in der Schweiz testen aktuell einzelne Kantone in Pilotprojekten selbstfahrende Fahrzeuge mit «Level 4» im Nahverkehr. Und für den Individualverkehr soll noch in diesem Jahr autonomes Fahren «Level 3» zugelassen werden.
Beim Blick auf unsere Strassen wird schnell klar: Die Mobilität der Zukunft ist schon da. Ganz gleich, für welche zukunftsweisende Antriebstechnologie Sie sich interessieren: Unsere Verkaufsberater und Servicemitarbeitenden sind dank regelmässigen Schulungen immer auf dem neuesten Stand der Technik. So können sie Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen, welches Fahrzeug und welcher Antrieb am besten zu Ihren Anforderungen passt. Überzeugen Sie sich selbst in unseren Showrooms.