Erste Verträge

1971

Der erste Vertrag

Herr Högger war 1971 unser erster Kunde und hat uns heute, über 50 Jahre später, in einem persönlichen Interview über seine Entscheidung für einen Toyota Corolla 1200 Super d.Luxe, seine Erfahrungen und seine Treue zu Toyota berichtet. Herr Högger ist auch heute noch ein begeisterter Toyotafahrer und zufriedener Kunde der Emil Frey Schlieren.

Wie lange sind Sie schon Kunde bei der Emil Frey AG Schlieren (ehemalige STEAG Schlieren/ Toyota AG)?
Inzwischen bin ich seit 52 Jahren treuer Kunde.

Wieso haben Sie sich 1971 für unsere Garage entschieden?
Ich wollte ein neues Auto kaufen, weil mein VW Käfer schon 100'000 km auf dem Zähler hatte. Japanische Autos waren genau dann im Aufbruch und in der Schweiz erhältlich. Ich habe mich genau erkundigt und kam so zu Ihrer Garage.

Wie war unsere Garage zu der Zeit? Woran können Sie sich noch erinnern?
Offen gesagt, war alles noch nicht so gut organisiert, weil alles sehr neu war. Da war z.B. ein Klopfen in meinem Motor. Doch was genau das Problem war, konnte nicht richtig eruiert werden. Das Wissen über die neuen importierten Autos war bei den Mitarbeitern damals noch nicht so gross, wie das heute der Fall ist.

Wie war die Infrastruktur in dieser Zeit in Schlieren?       
Es gab praktisch keinen Verkehr. Die Autobahnvernetzung war sehr gering. Es gab auch kaum Kreisel und sehr wenige Ampeln. Die ganze Stadt war voll von weissen Zonen, man fand immer einen freien Parkplatz.

Wie war die Autokultur in dieser Zeit?
Auf den Zürcher Strassen waren damals praktisch nur PKW mit Benzinantrieb unterwegs. Der Benzinpreis lag bei 55 Rappen pro Liter. Im Vergleich zu heute extrem günstig.

Gab es 1971 viele Händler in Schlieren?
Händler mit japanischen Autos gab es sehr wenige. Die populärsten Marken waren zu dieser Zeit VW, Opel und Ford.

Wie war das Kaufverhalten in damaliger Zeit? Wurden mehr Neuwagen oder Occasionen gekauft?
Alle waren sehr sportlich affin und wollten schnelle Autos. In der damaligen Zeit war die Nachfrage nach Neuwagen eher höher als die nach Occasionen.

Mit welchen Werbemitteln wurde damals auf neue Autos aufmerksam gemacht?
Zeitschriften waren die Nummer 1. Sehr wenig durch TV. In dieser Zeit hatte praktisch fast niemand einen Fernseher zu Hause. Zudem vermittelten diese wegen des Schwarz-Weiss-Bildes nicht die gleichen Emotionen wie heute.

Wie wurde der Vertrag erstellt?
Mit einer alten Schreibmaschine.

Wieso haben Sie den VW1500 Käfer Modell 1967 eingetauscht?
Ich war auf der Suche nach einem neuen Auto, weil ich beim Käfer immer wieder Öl nachfüllen musste und die Reparaturen zur dieser Zeit enorm teuer waren.

Wieso die Marke Toyota, gab es dafür einen bestimmten Grund?
Die japanischen Autos waren eine Neuheit in der Schweiz und hatten einen sehr guten Ruf. Folgende Marken aus Japan gab es damals: Nissan, Datsun, Mazda sowie Toyota.

Wie war das Gefühl, als sie den neuen Toyota Corolla 1200 Super d.Luxe erhalten haben und zum ersten Mal auf Zürcher Strassen gefahren sind?
Das war ein wunderschönes Gefühl. Das Auto hat mir und meiner Frau sehr gefallen und wir bekamen auch sehr gutes Feedback aus unserem Umfeld.

Sie sind bis heute ein treuer Kunde bei uns, was überzeugt Sie an unserer Garage so sehr?
Der sehr gute Service. Ich fühle mich stets sehr zuvorkommend wie auch sehr freundlich betreut. Zudem weiss ich die umfassende Kundenpflege sehr zu schätzen.

Haben Sie noch paar Inputs zur damaligen Zeit?
Es waren nur Autos mit Handschaltung im Verkehr und keines hatte eine Klimaanlage. Die meisten Autos waren mit Schiebedächer ausgestattet. Beim Kauf eines Motorfahrzeuges von Übersee musste man immer den Schienensitz verlängern und der Gurt war nur im Bauchbereich. Die Autos wurden inzwischen enorm weiterentwickelt. Heute sind ca. 3.5 – 5.5 Liter/100km beinahe selbstverständlich. Früher waren es in der Regel eher mehr als 12 Liter/100km. Aber nicht nur beim Verbrauch hat sich sehr viel verändert. Die heutigen Motorfahrzeuge sind auch mit viel mehr Technologie ausgestattet wie z.B. Fahrspur Assistance, Tempomat usw. Das gab es 1971 alles noch nicht.